Die SGS`ler sind nicht wasserscheu…
In den besten Zeiten zog die Kajak-Karawane mit über 20 Mann in Richtung der Wilden Wasser Österreichs. An den lauschigen Ufern der reissenden Gebirgsbäche wurden dann die Zelte aufgeschlagen. Später kam man dann auch schon mal mit Wohnwagen und -mobil.
Aber immer war es spannend und aufregend, denn die Sache ist ja nicht so ganz ungefährlich und feig waren wir auch nicht. Mit der Zeit wurden wir auch zusehends besser und da wurden schon Flüsse befahren, die wir uns vor Jahren noch nicht einmal angesehen hätten. Ich denke da beispielweise nur an die Sanna.
Es ist halt ein Sport, der zwar in der Gruppe ausgeübt wird und man hilft sich natürlich auch gegenseitig, aber wenn es richtig zur Sache geht, muss schon jeder für sich sehen, wie er zurecht kommt. Es wird immer eine Auseinandersetzung mit dem Element Wasser bleiben, denn dagegen zu kämpfen hat keinen Sinn. Oft genug haben wir gemerkt, wie schnell einen die Kräfte verlassen können.
Wenn man sich aber im Laufe der Zeit durch regelmässiges Üben Geschick, Routine und etwas Furchtlosigkeit antrainiert hat, dann zittern einem nicht mehr bei jedem Rauschen hinter der nächsten Biegung die Knie. Und dann kann man unvergessliche Naturschönheiten bewundern und geniessen. Und so sieht man auch wunderschöne Flusslandschaften, die kein Wanderer oder Angler je sehen wird…
Ach ja Heinz, weisst Du noch als Helga und Du die Ilz runtergefahren seid und an den Ufern die Eisschollen lagen und von den Bäumen die Eiszapfen hingen…
…und nicht nur tote Fische schwimmen mit dem Strom, auch viele Kajakfahrer 😉
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