Fünf Punkte für Herren – Meisterschaft für Damen
SGS-Volleyballer gegen Eitting und Straubing erfolgreich – Damen noch immer mit weißer Weste
Saldenburg. Ihre Chancen auf die Vizemeisterschaft und damit auf die Aufstiegsrelegation haben die Bezirksliga-Volleyballer der SGS am vergangenen Wochenende mit Siegen gegen Straubing und Gastgeber Eitting gewahrt.
Nachdem die Eittinger vor großer Zuschauerkulisse zunächst den SV Freundschaft Straubing mit 3:1 besiegt hatten, gingen die Hausherren entsprechend motiviert in das Spiel gegen Saldenburg. Im ersten Satz entwickelte sich ein Spiel auf hohem Bezirksliganiveau, wobei die SGS mit 26:24 knapp die Oberhand behielt. Damit war der Bann gebrochen und die beiden darauffolgenden Sätze gingen mit 25:15 und 25:13 – zumindest was die Höhe betrifft – überraschend klar an die Gäste. Den Unterschied in diesem Spiel machte SGS-Spielertrainer und Mittelblocker Matthias Nothaft, der oft mit spektakulären Block- und Angriffsaktionen punktete.
Im dritten Spiel des Tages trafen die Saldenburger auf den aktuellen Bezirksliga-Zweiten SV Freundschaft Straubing, der an diesem Tag die Tabellenführung hätte übernehmen können, die erste Gelegenheit dazu jedoch schon mit der Niederlage gegen Eitting verpasst hatte. Im ersten Satz dieses Verfolgerduells konnten die SGS die Euphorie aus dem vorangegangenen Spiel mitnehmen und mit 25:18 gewinnen. Die Standpauke des Straubinger Trainers in der Satzpause zeigte bei den jungen und sprunggewaltigen Spielern des SVF Wirkung und so gingen der zweite Satz mit 25:19 und der dritte Durchgang mit 25:20 an die Gäubodenstädter.
Nun kamen für den an diesem Tag körperlich etwas angeschlagenen Außenangreifer Jonas Duschl und den Routinier auf der Diagonalposition, Matthias Graf, Florian Wosch und Andreas Hafner ins Spiel. Diese beiden Wechsel zahlten sich aus und der vierte Satz ging mit 25:13 an Saldenburg. Jetzt musste der Tie-Break die Entscheidung bringen. Da wurde Außenangreifer Florian Geißinger zum „Mann des Satzes“. Er verwandelte nahezu jedes Zuspiel und hatte so entscheidenden Anteil daran, dass der fünfte Satz mit 16:14 und so das Spiel mit 3:2 an die SG ging.
Aktuell belegen die Saldenburger mit 28 Punkten Tabellenplatz 3 hinter Niederviehbach II (33) und Straubing (32). Allerdings haben die SG-Herren noch ein hammerhartes Restprogramm vor sich. Am vorletzten Spieltag (28. Februar) geht es zu den Nachbarn nach Schönberg, wo als Gegner außerdem noch der starke Rangvierte wartet, der TSV Rottenburg. Und am letzten Spieltag (14. März) stehen Auswärtsspiele in Straubing an, wo es zu den Duellen mit den beiden derzeit führenden Teams von SV Freundschaft und Niederviehbach II kommt.
Titel als „Geschenk“ zum Valentinstag
Üblicherweise werden Damen am Valentinstag mit Blumen beschenkt, doch darauf wollten sich die SG-Volleyballerinnen nicht verlassen. Sie haben sich selbst „beschenkt“ – mit dem Gewinn des Meistertitels in der Bezirksklasse. Gefahr, Rang 1 noch abgeben zu müssen, bestand ohnehin kaum noch, aber mit den 3:0-Siegen gegen Altenmarkt und Waldkirchen III war „der Deckel drauf“.
Obwohl sie in Altenmark ohne Trainer Mario Springer antreten mussten, gaben sich die SG-Mädels keine Blöße. Gegen Altenmark tat sich das Team aber vor allem im zweiten Satz sehr schwer. Aber trotz eines beträchtlichen Rückstands konnte dieser Satz noch mit 26:24 gewonnen werden. Der letzte Satz ging mit 25:16 und damit ähnlich klar wie der erste (25:14) an den Meister.
Leichter fiel das 3:0 gegen Waldkirchen III. Eine gegnerische Spielerin verletzte sich und da das Team nur mit sechs Spielerinnen angetreten war, konnte Waldkirchen die Partie nicht fortsetzen. Das Spiel wird mit 25:11 und zweimal 25:0 für die SG gewertet. So stand der Titelgewinn für das Team um Spielführerin Marion Nirschl fest. Für die SGS-Zuspielerin war es bis auf weiteres der letzte Spieltag; sie wird dem Team aus beruflichen Gründen kaum zur Verfügung stehen. Der Wiederaufstieg in die Bezirksliga ist aber eindrucksvoll gelungen. In den bisherigen 16 Spielen hat man nur einen einzigen Satz abgeben müssen. Um aber in der Bezirksliga bestehen zu können, muss das Team personell verstärkt werden. Zum einen will man Jugendspielerinnen integrieren, zum anderen hofft man auf den ein oder anderen Neuzugang.